9 . offene Landesmeisterschaft für Rettungshunde in Westfalen 26.11.2012

9 . offene Landesmeisterschaft für Rettungshunde in Westfalen

10. – 11. November 2012

OG Bochum-Querenburg 81

Als Hundesport der besonderen Art fand die diesjährige letzte Leistungsveranstaltung unserer Landesgruppe in der OG Bochum-Querenburg statt. Eine sehr gut organisierte Meisterschaft, für die Vorsitzender Peter Schlaak mit seiner Frau Bettina als Prüfungsleiterin verantwortlich zeichnete.
Ein besonderes Lob auch den engagierten Mitgliedern der OG, ohne die ein reibungsloser Ablauf für die Teilnehmer und eine gute Bewirtung der Gäste nicht möglich gewesen wäre. Keine Mühe hatte die OG gescheut, um gemäß der neuen Prüfungsordnung die Vorgaben an die Geräte für die Gewandtheitsübungen zu erfüllen. Leichte Kritik gab es mit einem Hinweis auf die DeutscheNorm für Leitern bei den Abmessungen der Sprossenabstände. Dies konnte aber nicht ganz ernst genommen werden. Die Platzanlage und das Umfeld boten hervorragende Voraussetzungen für diese Veranstaltung. Kurze Wege trugen dann auch dazu bei, dass die interessierten Zuschauer Einblick in den Rettungshundesport bekommen konnten.

Der Samstag war den Einzelstartern vorbehalten. Im Rahmen der PO für Rettungshunde galt es, den Landesmeister in den einzelnen Sparten zu ermitteln. Schon zeitig um 8 Uhr morgens wurde eine RH1 Fährte in einem mit Blattgrün überwuchertem nebenan gelegenem Acker gelegt. Einzigste Starterin in diese Sparte Claudia Gartner mit Lucas vom Wesenswart mit einer guten Gesamtleistung trägt den Titel „Landesmeisterin RH1 Fährte“ (164 Pkt. G).
In einem ausgetrocknetem Bachbett mit starkem Bewuchs, tiefen Gräben und steilen Abhängen galt es für die Teilnehmer in der Flächenprüfung bis zu 3 Versteckpersonen aufzuspüren. Bei der von dem Hundeführer vorzugebenden Taktik konnte nicht auf hilfreiche Windverhältnisse gezählt werden. Somit wurden die Hunde innerhalb der 30 Minuten, die ihnen für die Ausarbeitung zur Verfügung standen, in Ausdauer, Trieb und Härte auf die Probe gestellt. Interessant, wie, wenn man so möchte, aus den Bereichen der Leistungs- und Hochzucht die Teilnehmer gleichermaßen vertreten waren. Nutzten doch einige die Möglichkeit, ihre Zuchtzulassung mit erlangen der RH2 Stufe B zu bekommen. Nach einem langen Tag stand endlich fest:

Landesmeister in der Sparte RH1 Fläche wurde:
Anke Bastian mit Wanda zu den grauen Birken (185 Pkt. Sg)
gefolgt von
Doris Funke mit Mavis flight Josch the Gambler (181 Pkt. Sg); OG Arnsberg
und
Christiane Kryckowski mit Cendy von den Werner Teichen (180 Pkt. Sg); OG Bochum-Querenburg

Landesmeister in der Sparte RH2 Fäche B wurde:
Ralf Schröder mit Pamira vom Schloß Querenburg (279 Pkt. Sg)
gefolgt von
Werner Schlinkert mit Enda vom Briloner Eck (272 Pkt. Sg); OG Arnsberg
und
Dietmar Schwalbe mit Assy von Gerlett (221 Pkt. B).

Am Sonntag ging eine stattliche Zahl von 13 Gruppen mit insgesamt 39 Startern daran, den Mannschaftssieg zu erstreiten. Ein straffer Ablauf in den Bereichen Unterordnung, Gewandtheit und Suchleistung verschaffte den zahlreichen Zuschauern einen Einblick in die Anforderungen des Rettungshundesport. Besonderes Interesse fand die eigentliche Aufgabe eines Rettungshundeteams, nämlich das Auffinden von Personen. Hautnah zu sehen war dies auf dem dafür interessant präparierten Übungsplatz. Künstliche Verstecke, sogar ein gestrandetes Boot, musste von den Hundenasen nach Vermissten abgesucht werden. Erfolgreich gefunden, ruft der Hund mit richtungweisendem Bellen seinen Teamkollegen (Hundeführer) dazu. Im unwegsamen Gelände kann dies schon mal einige Zeit in Anspruch nehmen. Und so ist denn auch ein ausdauerndes Bellen gefordert.
Hier legte Andreas Quint, SV-Richter für Rettungshunde aus Bischofsheim (LG Hessen-Süd) besonderen Wert auf eine korrekte Ausführung. Anhaltend, richtungweisend und ganz besonders wichtig, die Person nicht belästigend oder gar beschädigend waren für ihn entscheidende Beurteilungskriterien. Mit Spannung wurde über den ganzen Tag der Wettstreit beobachtet. Ein besonderer Dank gilt den Helfern. Die sich stundenlang in morastigem Unterholz als Versteckpersonen zur Verfügung stellten.

Im Mannschaftswettstreit waren erfolgreich:
1. Platz
OG Kaan-Marienborn II (A.Bülow/Lucki – R.Dasbach/Peika) 212 Pkt.
2. Platz
OG Bockum-Hövel (C.Koch/Horacio – Th.Rubart/Arthos) 209 Pkt.
3. Platz
OG Kaan-Marienborn I (Scheid/Leila – Gerhard/Xwinnie) 208,5 Pkt.

Allen Teilnehmern und Interessierten des Rettungshundesports einen glücklichen Jahresausklang und einen erfolgreichen Start ins kommende Jahr.

Werner Schlinkert
LG – Beauftragter für das Rettungshundewesen im SV

Frühjahrsprüfung beim Schäferhundeverein OG Arnsberg 30.05.2012

Ein breites Spektrum des Hundesports bot der Schäferhundeverein OG Arnsberg dem interessierten Publikum anlässlich einer zweitägigen Veranstaltung. Der Einladung waren Hundesportler aus den eigenen Reihen sowie aus Hamm, Delbrück, Münster und Göttingen gefolgt. Die OG Arnsberg hatte den Leistungsrichter und aktiven, sehr erfolgreichen Hundesportler Andreas Bender aus Ebsdorfgrund/Marburg verpflichtet.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Spezialisten im Rettungshundesport. In einem unwegsamen, ca. 40.000 Quadratmeter großen Waldstück mussten bis zu drei Personen gefunden werden. Werner Schlinkert mit Enda vom Briloner Eck zeigte dabei in der Kategorie RH2 Fläche B die überzeugendste Leistung. In der Sparte Fährtenhund 2 überzeugte Marion Siepe mit ihrer Debbi-Lee vom Haus Lohe.

Der Sonntag gehörte dem Vielseitigkeitssport und auch nochmals den Rettungshunden. Tanja Arkenau mit ihrer Asta von den Rheeser Rheinwiesen, vorzüglich in der Fährtenarbeit, und Gabriele Schmidt mit Pia vom Haus Pe-Ja stellten ihre Hunde in der IPO 3 vor. Andreas Igel mit Charly und Jens Jacobi mit Ikon vom Briloner Eck starteten in der IPO 2. In der Kategorie IPO 1 war Ute Stelter mit DJ am Start .Den Tagessieg holte sich Gabriele Schmidt mit Pia vom Haus Pe-Ja.

6 Hunde wurden anschließend in der Rettungshundeeignungsprüfung vorgestellt. Eine sehr gute Stöberarbeit zeigte der Jugendliche Jonas Arkenau mit seiner Jack-Russel Hündin Lou. Alle Rettungshunde mit ihren Führern mußten sich den Gehorsamsübungen, Gewandtheit und Wesensüberprüfungen unterziehen. Der Prüfungsleiter und 1. Vorsitzende Jörg Schmidt bedankte sich mit dem Richter Andreas Bender für die faire Vorführung bei allen Hundeführern. Ein besonderer Dank galt den Mitgliedern der OG Arnsberg, die mit ihrer unermüdlichen Hilfe für ein gelungenes Wochenende gesorgt hatten.

Am 24. Juni 2012 veranstaltet die OG Arnsberg auf ihrem Vereinsgelände, Zu den Werkstätten, ein offenes Hunderennen. Gestartet wird auf einer Bahnlänge von 50 Metern in verschiedenen Klassen und zwei Durchläufen.

Obedience Lehrgang in der Ortsgruppe 07.04.2012

Am 31.3.2012 fand zum 1. Mal ein Lehrgang mit der LG Obedience Trainerin Ellen Niggemann statt.
Vom wirklich schaurigen, kalten Wetter hatten sich die interessierten Mitglieder der OG Arnsberg nicht abschrecken lassen.
Es wurde ein sehr lehrreicher und trainingsintensiver Übungstag in Theorie und vor allem der Praxis.
Ellen und ihr Ehemann Horst standen allen mit Rat und Tat zur Seite. Große und auch wirklich kleine Hunde konzentrierten sich auf die Anweisungen ihrer Führer und der Trainerin.
Kleine Tipps und Tricks wurden sofort umgesetzt und so wurde es für alle ein unvergeßlicher Tag.
Die OG Arnsberg ist hoch motiviert und wird in Zukunft ihre Arbeit im Obediencebereich ausweiten.
Wir danken nochmals Ellen und Horst für ihren kompetenten Übungsbetrieb.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.